Kulturbalkon
das Grüne Foyer
Das Projekt Kulturbalkon – das Grüne Foyer versteht Schule als aktiven Teil des urbanen Gefüges – nicht nur als Ort des Lernens, sondern als sozialen, ökologischen und kulturellen Raum. Es eröffnet neue Perspektiven auf die Gestaltung schulischer Außenbereiche und schafft Schnittstellen zwischen Bildung, Stadtgesellschaft und Umwelt.
Bereits 2023 wurde das Projekt im Rahmen der 18. Internationalen Architekturbiennale in Venedig sowie der Klima Biennale Wien einer internationalen Fachöffentlichkeit präsentiert. In weiterer Folge stimmten Schüler:innen im Rahmen der Partizipativen Kinder- und Jugendmillion – Junges Wien für die Realisierung – ein deutliches Zeichen für die Relevanz und Zukunftsfähigkeit des Konzepts. Mit der daraus resultierenden Förderung von 250.000 € entsteht derzeit am Gymnasium am Augarten das erste Grüne Foyer – ein multifunktionaler Außenraum, der als Outdoor-Klassenzimmer, Rückzugsort und Ort der Begegnung dient.
Der Kulturbalkon erweitert schulische Infrastruktur nicht durch radikalen Umbau, sondern durch gezielte, ökologisch und pädagogisch durchdachte Interventionen. Die wachsende öffentliche Wahrnehmung wird durch die bevorstehende Ausstrahlung in der ARTE-Dokumentationsreihe Visionen Bauen weiter gestärkt und macht das Projekt überregional als Modell nachhaltiger Bildungs- und Stadtentwicklung sichtbar.
Ein Modell für eine partizipative und nachhaltige Stadtentwicklung
Ganzheitliche Konzepte für städtische Lebensqualität
Der Kulturbalkon verfolgt das Ziel, urbane Räume durch nachhaltige Gestaltung in soziale und kulturelle Begegnungsorte zu verwandeln. Die Vision des Projekts: Orte der Begegnung zu schaffen, die zur Bildung, zum kulturellen Austausch und zum Umweltbewusstsein beitragen. Als Modell für partizipative Stadtentwicklung fördert der Kulturbalkon nachhaltige Lösungen, die sich positiv auf das städtische Klima und die Lebensqualität der Bewohner auswirken.
Der Kulturbalkon als Modell für urbane Bildung
Der Kulturbalkon macht die Schule sichtbar und öffnet sie in die Stadtgesellschaft hinein. Dieses innovative Projekt fördert nicht nur das Lernen und die pädagogische Arbeit, sondern schafft einen Raum, in dem Schule, Stadt und Gemeinschaft ineinanderfließen. Die Schule kann sich so als integraler Teil des städtischen Lebens präsentieren und ihr lebendiges Schulleben über das Klassenzimmer hinaus sichtbar machen.
Internationale und nationale Referenzen
Der Kulturbalkon hat sich als Vorzeigeprojekt für nachhaltige, partizipative Stadtentwicklung sowohl national als auch international einen bedeutenden Stellenwert erarbeitet. Die Präsentation im österreichischen Pavillon auf der 18. Internationalen Architekturbiennale 2023 in Venedig sowie die Teilnahme am „bink“-Symposium, bei dem der Kulturbalkon im Deutschen Pavillon erneut die Gelegenheit erhielt, sich zu präsentieren und in Fachdiskussionen vertieft analysiert zu werden, unterstreichen den innovativen und zukunftsweisenden Charakter dieses Projekts. Mit der Ausstellung „Reconnecting with Nature“ im Rahmen der Klima Biennale 2023 in Wien konnte der Kulturbalkon seine gestalterischen und konzeptionellen Ansätze auch auf nationaler Ebene sichtbar machen. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Wettbewerbs „Dein Wien for Future“ der Stadt Wien für das Outdoor-Klassenzimmer „Kulturbalkon“ ein Preisgeld von 250.000 Euro für das Gymnasium am Augarten in Wien gewonnen. Durch die Aufnahme in die Sendereihe „Visionen Bauen“ erlangte das Projekt europaweite Aufmerksamkeit und seine Rolle als Modell für partizipative Bildungs- und Kulturprojekte in einer nachhaltigen Stadtentwicklung wurde auf europäischer Ebene hervorgehoben.